Hat die BRD und/oder ihre Bürger noch eine Verantwortung vor oder für die kolonialen Verbrechen des Deutschen Kaiserreiches? Dieser Frage gehen wir in dieser Folge nach. Elias erzählt von dem Maji-Maji-Aufstand 1905 in Deutsch-Ostafrika und dem Herero-Nama-Aufstand 1904-1907 in Deutsch-Südwestafrika.
Dabei berichtet er sowohl von den Gründen, dem Verlauf und den Folgen der Aufstände, schaut aber auch auf das heutige Verhältnis der BRD mit Namibia.
Den passenden Soundtrack findet ihr hier.
Wollt ihr mehr zur deutschen Kolonialgeschichte erfahren, empfehlen wir euch folgende Werke:
- Becker, Felicitas/Beez, Jigal (Hrsg.): Der Maji-Maji-Krieg in Deutsch-Ostafrika: 1905 – 1907 (Schlaglichter der Kolonialgeschichte, Bd. 3), Berlin 2005.
- Graudenz, Karlheinz/Schindler, Hanns Michael: Die deutschen Kolonien. Geschichte der deutschen Schutzgebiete in Wort, Bild und Karte, München 1982.
- Gründer, Horst: Geschichte der deutschen Kolonien, Paderborn 1985.
- Habermas, Rebekka: Skandal in Togo, ein Kapitel deutscher Kolonialherrschaft, Frankfurt am Main 2016.
- Kuss, Susanne: Deutsches Militär auf kolonialen Kriegsschauplätzen: Eskalation von Gewalt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, Berlin 22010.
- Reinhard, Wolfgang: Kleine Geschichte des Kolonialismus, Stuttgart 1996.
- Steltzer, Hans Georg: Die Deutschen und ihr Kolonialreich, Frankfurt am Main 1984.
- Timm, Uwe (Hrsg.): Deutsche Kolonien, München 1981.
- Zimmerer, Jürgen/Zeller, Joachim (Hrsg.): Völkermord in Deutsch-Südwestafrika. Der Kolonialkrieg (1904–1908) in Namibia und seine Folgen, Berlin 22016.
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S. Maaßen sagt:
Mit einem Zitat einzusteigen finde ich sehr gut – das Zitat schockiert und informiert zugleich. Auch den kurzen Rückblick auf die vorherige Sendung finde ich sehr gelungen.
Die Moderation ist sehr locker und weckt so gleichzeitig Interesse am Thema. Der Moderator bindet die Gäste gut in das Gespräch ein (Zwischenfragen). Auch die in der Mitte eingebauten Zitate passen sehr gut in den Beitrag.
Ich finde die Querbezüge zwischen den Kolonialverbrechen und dem Dritten Reich sehr interessant – gut, dass Sie immer erwähnen, wenn es um Ihre eigene Meinung geht und, wenn eine Aussage „gewagt“ ist.
Der Sprechanteil der drei Moderatoren könnte noch etwas ausgeglichener sein, um den Beitrag etwas abwechslungsreicher zu gestalten.
Ich persönlich finde die Begriffe „Schwarzer“ und „Neger“ nicht so angebracht. Stattdessen würde ich „Dunkelhäutiger“ sagen. Den Satz „Konzentrationslager, eine gute alte Tradition“ finde ich in dem Zusammenhang etwas unglücklich formuliert.
Mich haben die neuen Informationen über Kolonialverbrechen sehr schockiert. Sie haben sehr detailliert und ausdrucksstark wiedergegeben, was sich damals ereignet hat. Eine beeindruckende Sendung!
4. Juli 2018 — 11:30